Die Düne du Pilat war eigentlich das letzte „must see“ auf unserer Liste, alles was jetzt noch folgt, ist „on top“.
Wir lernten also auf dem Campingplatz bei der Düne ein älteres Camperpärchen kennen, welches uns Bordeaux wärmstens empfohlen hat und es lag auch prima auf unserer Rückreisetour und damit war es beschlossen: es geht nach Bordeaux.
Zusätzlich gab uns das Pärchen noch einen super Tipp für einen Stellplatz (Aire de camping car Le Grain), von dem aus Bordeaux quasi nur noch ein Katzensprung entfernt war. Von dem Stellplatz aus dauerte es nur eine kleine Radtour von ca. 10 Minuten zum Bahnhof und dann eine kurze Bahnfahrt von ca. 15 Minuten und schon waren wir in Bordeaux.
Durch Bordeaux fließt die Garonne und irgendwie war unser erstes Gefühl als wir dort ankamen: „Juhu, lasst uns am Fluss langschlendern bis die Innenstadt beginnt.“ 😅 Mein erster Eindruck als wir am Ufer ankamen, war dann ernüchternd: „Puh, eine schmutzige Stadt mit komischen Leuten…“ 🙈 Es war wirklich etwas schmutziger, als wir es bisher von anderen Städten gewohnt waren, aber die Leute waren vermutlich nicht merkwürdiger als in Berlin oder anderen großen Städten. Trotzdem waren wir positiv überrascht von den ganzen Sportanlagen, die sie am Flussufer installiert hatten. Tennisplatz, Basketballfeld, Laufstrecken, Kinderspielplätze, Skaterflächen etc. standen kostenfrei und für jedermann zur Verfügung.
Mein erstes komisches Gefühl legte sich dann auch recht schnell und die Stadt versprühte ihren Charme. Immerhin hatten wir vom Ufer aus einen fantastischen Blick auf die Brücke Pont de Pierre.
Nach dem Spaziergang am Fluss bogen wir in die Altstadt ein, wo an der Basilika Saint-Michel direkt ein Flohmarkt auf uns wartete – herrlich! Hier gab es von antiken Dingen bis hin zu Spielsachen eine große Auswahl an Krimskrams 😁 für Johnny konnten wir auch noch eine Kleinigkeit zum Geburtstag erstehen.
Außerdem haben wir noch Sehenswürdigkeiten wie der Place de la Bourse mit seinem Palast (heutzutage als vielseitige Veranstaltungslocation genutzt) sowie die „große Glocke“ besucht.
Die Altstadt war auch übersät mit toller Streetart, hier mal ein Auszug…
… und dann gab es da noch diese Kuriositäten 🙃🤓🫣 Der Vogel, der im festmontierten Käfig an der Häuserwand saß, tat mir leid – echt strange 👽 Das war nur noch zu toppen, durch diesen krassen Kammerjägerladen. Ich bin mir fast sicher, dass solche pietätlose „Werbung“ in Deutschland verboten ist, deshalb ersparen wir euch auch das „Close-up“ 😶
Unseren Stadtrundgang beendeten wir dann bei einer wunderbaren Fahrt im Riesenrad mit bester Aussicht über die Stadt (Kay blieb leider draußen. Keinen Boden unten den Füßen zu haben, ist nichts für ihn…🥺). Und nein die Frau in der Gondel ist nicht Grace Kelly, it’s just me *haha* 🤭
Mit Bordeaux war die Heimfahrt „besiegelt“. Wir blicken auf fantastische und unvergessliche acht Wochen im Wohnmobil zurück, von achtbeinigen Bewohnern bis hin zu Wassereinbrüchen ins Wohnmobil war alles dabei, aber vor allem haben wir wunderbare Eindrücke und Erlebnisse mitgenommen.
Jetzt sind wir in freudiger Erwartung auf unseren Korsika Urlaub mit eigenem PKW und fester Unterkunft.
Adieu! 🥲👋🏻
Kay, Johnny und Vivi
PS: Das ist übrigens die beste Cola ever, super lecker und nicht so süß wie die Coca Cola.