Die Pyrenäen – Teil 1

Unser erstes Ziel in den Pyrenäen ist ein unterirdischer Fluss – Labouiche. On the road again…

Der Fluss Labouiche ist der längste für Touristen zugängliche (1938 eröffnet) und befahrbare unterirdische Flusslauf Europas. Es ist ähnlich wie in einer Höhle, allerdings sind unterirdische Flüsse normalerweise nicht von außen zugänglich und entspringen oft natürlichen Quellen oder werden durch Infiltration des Oberflächenwassers gespeist. Dank den Höhlenforschern ist Labouiche entdeckt worden und durch den Bau eines „künstlichen“ Eingangs auch für Touristen zugänglich.
Die unterirdische Tour dauert ca. eine Stunde und fast die ganze Zeit sitzt man in einem Aluboot und wird durch die „Höhle“ geschifft (nur Dank der Muskelkraft der Bootsführer, welche uns mittels Ziehen an Seilen dort durch manövrieren ). Es ist schon eine tolle Erfahrung so eine Höhle per Boot zuerkunden. Nur ganz kurze Strecken (quasi zum Umsteigen) mussten zu Fuß zurückgelegt werden, die Strecke im Boot betrug ca. 1,5 km. Teilweise mussten wir uns ordentlich ducken, weil die Decken z.T. sehr tief hängen. Wenn es viel regnet und der Wasserspiegel steigt, bleibt die Höhle geschlossen.
Es war sehr schwierig aufgrund der Dunkelheit und der Bewegung anständige Bilder zu machen, aber hier folgen trotzdem mal ein paar Eindrücke:

Nach dem unterirdischen Fluss ging unsere Reise noch tiefer in die Pyrenäen.
Ich würde schon behaupten, dass es zu einem der schönsten Routenhighlights geht (ohne schon alle zukünftigen zukennen 😁) – zum Pic du Midi.

Während dieser Zeit haben wir auf dem Campingplatz L’Orée des Monts übernachtet, welcher ebenso ein sehr angenehmer Campingplatz war. Da wir möglichst nur bei gutem Wetter auf den Pic du Midi wollten, haben wir zwischendurch noch 1-2 Tage überbrückt und die Jungs haben mir hier auch ein Geburtstagsfrühstück bereitet 😍. Dann kam Kay auf die wunderbare Idee eine Radtour in den Bergen zumachen 😅🙃 meine Freude stieg schon nach dem 1. Anstieg ins Unermessliche 🤣 ABER am Ende hat sich der Ausblick sehr gelohnt 😊 und runter gehts mit Rad ja gottseidank schneller. Wir haben übrigens einige Adler und Rotmilane gesehen 🙂
UND dann gab’s da noch diese komischen Puppen überall im Dorf – SPUKY 🙈

Der Pic du Midi ist 2.877m hoch. Man kann ihn erklimmen oder per Seilbahn hochfahren – Johnny und ich entschieden uns für die letztere Variante. Kay empfand die Seilbahn 🚠 als nicht so einladend und wartete lieber unten auf uns und wanderte dort herum.
Die Seilbahnfahrt bestand aus zwei Abschnitten. Beim 1. Abschnitt ging es noch recht parallel und nah am Berg hoch bis zur Umsteigestation auf 2.300 m. Hier begann der 2. Abschnitt. Die Besonderheit am 2. Abschnitt, welcher eine Länge von ca. 2,5 km hat, ist, dass es für diese Länge nur eine Stütze kurz vor dem Gipfel gibt, dementsprechend hängt die Gondel im 2. Abschnitt herrlich „durch“, während sich unter einem der Abgrund auftut. Das sorgt insbesondere bei kleinen Rucklern für Bauchkribbeln 😅 – wir haben aber alles gut überstanden.
Oben angekommen, warten eine Sonnenterrasse, ein Observatorium, ein Planetarium sowie eine Fotoplattform 🙈 Es gibt sogar die Möglichkeit dort oben zu übernachten, allerdings sollten Hotelübernachtungen scheinbar bis mehr als ein Jahr im Voraus geplant und gebucht werden.


Nach der Rückfahrt mit der Seilbahn haben wir dann alle drei zusammen noch im grünen „Tal“ gepicknickt und schaut mal, wer noch alles dabei war 😌

Viele Berggrüße senden euch,
Kay, Johnny und Vivi

4 Kommentare zu „Die Pyrenäen – Teil 1“

  1. Also, die Bootstour hätte mir auch total gefallen!!! Seilbahn nicht so, kennst du ja von mir vom Harzurlaub. 🙂 Danke für den schönen Bericht und die Fotos!!!

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